Zarte Küsse. Sanfte Berührungen. Erdbeereis. Unbeschwerlichkeit. Wärme auf unserer Haut. Kurze Jeans. Eine leichte Briese Wind. Sommerregen. Endlose Nächte unter einem so klarem Sternenhimmel. Zigaretten. Sonnenbrillen. Ich denke an den Sommer, an den letzten Sommer, an unseren Sommer und an all diese Dinge, die so unerreichbar scheinen. Als unser Lieblingslied auf und ab lief und wir lauthals auf einem endlosscheinendem, jedoch so klitze kleinem Feld voller Mohnblumen, mitsangen. Als uns egal war, wie unsere Haare liegen, oder ob unsere Hose gerade in diesem Augenblick einen unwiderstehlichen Knackarsch formte. Als wir uns vor lachen auf die Straße warfen und beinah die ganze Welt zusammenschrien. Als wir mehr als 600 Kilometer voneinander entfernt waren und du doch so nahe schienst. Als ich jeden Tag zum Briefkasten rannte um deinen Brief zu lesen. Als ich mich über jedes Lebenszeichen von dir freute. Als wir von Krümeltee kaum genug bekamen. Als wir in der prallen Sonne tanzten ohne einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, wie es eigentlich mit unserem Kreislauf steht. Als wir tagelang telefonierten. Als es uns kaum interessierte, dass das Wasser, in dem wir badeten, schrecklich dreckig war. Als wir jeden noch so kleinen Augenblick für immer festhalten wollten. Als wir die Liebe zum Detail entdecken wollten.
Ist es nicht so, dass all diese Dinge so unerreichbar für uns scheinen ?
Vielleicht wird dieser Sommer genau so einer, lass uns bitte nicht alles auf unsere Naivität schieben.
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